Bad Lippspringe. Im August haben die Freien Wähler aus Bad Lippspringe ihre gut besuchte Jahreshauptversammlung durchgeführt.
Der Vorsitzende Dr. Erik Ernst begrüßte die Anwesenden und dankte der Familie Farke für die Ausrichtung der Versammlung in ihrem Garten. Nach der Totenehrung ging Ernst in seinem Bericht besonders auf die schwierigen Finanzlagen der Kommunen ein. Bad Lippspringe sei da keine Ausnahme, die Folgen des russischen Angriffskrieges, die Aufgaben bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden, die gestiegen Kosten bei der Energie und bei den Lohnkosten und nicht zuletzt durch die zu erwartende enorme Steigerung der Kreisumlage sei nicht absehbar, wie sich dies auf den nächsten Haushalt auswirken wird. Jetzt zeige sich umso mehr, wie richtig- und wichtig der Einsatz der FWG gegen eine ungebremste Verschuldung der Stadt gewesen sei. Bei den Beratungen zum Haushalt 2023 habe sich die FWG nicht von unklaren Zukunftsprojekten blenden lassen und gemeinsam mit anderen Fraktionen sei es gelungen, einen verantwortbaren Haushalt zu verabschieden. Ernst betonte weiter, dass sich die politische Landschaft verändere und viele Bürgerinnen und Bürger einen Gegenentwurf zu den etablierten Parteien suchen würden. Deshalb schlage er vor auszuloten, wie sich die FWG in Bad Lippspringe weiter vernetzen kann.
Die Ausführungen fanden mit viel Applaus große Zustimmung. Bei den Wahlen des gesamten Vorstandes wurde Ernst einstimmig wieder gewählt. Bestätigt im Amt wurde auch der 2. Vorsitzende Markus Wille und der Finanzvorstand Jochen Drechsler. Die bisherige Schriftführerin Elisabeth Stiehm trat nicht erneut an. Ihre Aufgabe wird zukünftig von Frau Annette Wittig wahrgenommen. Ergänzt wird der Vorstand durch die Beisitzer Claudius Bambeck und Markus Laufs.
Gute gelaunt und mit weiteren lebhaften Diskussionen klang der Abend gemütlich aus.