Bad Lippspringe. Die Corona-Krise ist das beherrschende weltweite Thema in diesem Jahr. Kein Wunder, sieht man die gesundheitlichen Auswirkungen für alle direkt Betroffenen. Unter den Auswirkungen auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft leidet die gesamte Gesellschaft. Eingeschlossen sind auch die heimischen Vereine. Insbesondere die kulturtreibenden Vereine, wie Schützenverein oder die musiktreibenden Vereine, haben unter der Krise erheblich zu leiden. Fehlende Auftritte zum Beispiel bedeuten auch fehlende Einnahmen. Fehlende Proben bedeuten den Verlust an Motivation und der Verlust vom liebgewonnenen Vereinsleben.

Der Staat hilft, wo er kann mit gigantischen Konjunkturprogrammen und sozialen Hilfeleistungen. Auch die Freien Wähler haben überlegt, wie Hilfe vor Ort geleistet werden könnte. Für die FWG formulierte Dr. Erik Ernst einen Vorschlag, der in der nächsten Ratssitzung als Antrag eingebracht wird: „Wir möchten die kulturtreibenden Vereine den Re-Start erleichtern und einen Anreiz schaffen weiter zu arbeiten, um im nächsten Jahr unser kulturelles Leben in Bad Lippspringe zu beleben und zu unterstützen. Dazu beantragen wir, allen Vereinen das Kongresshaus im nächsten Jahr kostenlos zur Verfügung zu stellen, die dort eine Veranstaltung durchführen möchten. Die Miete für das Kongresshaus ist oft eine sehr hohe Hürde, die wir abbauen möchten. Natürlich steht der Schutz der Menschen im Vordergrund. Voraussetzung muss es sein, dass die Veranstaltungen unter den geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen durchgeführt werden, insbesondere dann, wenn noch kein wirksamer Impfstoff gegen das Covid-Virus verfügbar ist.“

Der Antrag wird in der Ratssitzung am 28.08. beraten werden.