Bad Lippspringe. Die Bezirksregierung hat jüngst in einem Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden im Bad Lippspringer Rathaus ihre Stellungnahme zu der angestrebten Gesamtschule für Schlangen und Bad Lippspringe abgegeben. Darin drückt sie klar aus, dass eine Gesamtschule für den Sozialraum Schlangen/Bad Lippspringe für fünf oder vier Züge möglich ist. Als Standort empfiehlt die Bezirksregierung Bad Lippspringe. Sie begründet dies vor allem damit, dass nur so ein qualitativ hochwertiger Unterricht gewährleistet werden kann.
Dr. Garbe hat in der letzten Schulausschusssitzung die Kostenseite für eine Gesamtschule mit fünf oder vier Zügen und für eine Sekundarschule dargestellt. Er empfiehlt den Politikern, unbedingt den Elternwillen bei der Entscheidung über die zukünftige Schulform zu berücksichtigen.
FWG-Fraktionsvorsitzender Markus Wille dazu: „Wir haben uns gemeinsam mit den Fraktionen der SPD und Grünen aus Schlangen und Bad Lippspringe auf den Weg gemacht, die Schulentwicklung voran zu treiben. Damit wird eine Gesamtschule für das Schuljahr 2013/2014 möglich. Wir bekennen uns klar für die gemeinsame Verantwortung für beide Gemeinden und wünschen uns eine gemeinsame Schule am Standort Bad Lippspringe. Es ist zwar Schade, dass Schlangen damit mittelfristig ihre Schule aufgeben muss, aber das Wohl der Schüler steht klar im Vordergrund“.
Bernhard Göke aus dem Schulausschuss ergänzt: „ Wir halten eine Gesamtschule in Bad Lippspringe für einen klaren Standortfaktor für unsere Stadt. Diese wird aber erst zustande kommen, wenn die Eltern dies auch wünschen. Das ist für uns echte Bürgernähe, denn die betroffenen Eltern haben mit ihrem Votum das letzte Wort.“