Bad Lippspringe. Die in der letzten Bauausschusssitzung offengelegten Zahlen zum Verkehrsversuch bestätigen unserem Kurs, da ist sich der Fraktionsvorsitzende Markus Wille sicher. Das vorhandene Zahlenmaterial war für eine seriöse Aussage kaum ausreichend, so der Gutachter Dr. Ziegler. Dies macht seriöse Aussagen zum Verkehrsversuch schwierig. „Nach wie vor gilt für uns: Die Verkehrssituation mit der Stauproblematik an der Hauptkreuzung hat sich gefühlt verbessert. Auf weitere Maßnahmen aus dem Verkehrskonzept kann deshalb verzichtet werden “ so Wille weiter.
„Dass die FWG mit ihrer Einschätzung zur Verkehrssituation richtig liegt, hat auch Dr. Ziegler erneut bestätigt. Die absoluten Zahlen auf der Detmolder Straße sind zwar für sich genommen, wie bereits lange bekannt, hoch und könnten ausreichen, um über eine Entlastungsstraße nachzudenken. Eine Entlastungsstraße hätte aber für Lippspringe nichts gebracht, da beim Verkehrsaufkommen auf der Detmolder Str. zu über 90 Prozent von
sogenanntem Quell- und Zielverkehr ausgegangen werden muss. Auch dies ist eine klare Aussage von Dr. Ziegler. Allen Politikern, die immer noch an der vor zwei Jahren mit großer Mehrheit verworfenen Entlastungsstraße festhalten, erteilen wir erneut ein Absage. Wir sehen unseren Kurs klar bestätigt“ so Wille abschließend.
Insgesamt sieht Dr. Ziegler für Bad Lippspringe eine ausgewogene Verteilung der Verkehrsbelastung im Stadtgebiet. Dieses ausgewogene Verhältnis wollen wir bewahren. Bei allen weiteren Maßnahmen, werden wir hierauf ein besonderes Augenmerk legen“ , so der stellv. Fraktionsvorsitzende Heiner Thöne zu dem Thema.