Bad Lippspringe. Sie haben sich endlich geeinigt: Den von den großen Parteien in Düsseldorf geschlossenen Schulfrieden wertet die Freie Wählergemeinschaft Bad Lippspringe als überfällig, im Ergebnis aber richtig. „Die jetzt auf den Weg gebrachte „Sekundarschule“ gleicht in ihren Grundzügen der bisher von der Landesregierung favorisierten Gemeinschaftsschule“, betont der FWG-Vorsitzende Fritz Farke in einer Stellungnahme. Farke ist sicher: „Dadurch wird nicht nur die Bildungsgerechtigkeit insgesamt erhöht, sondern auch die Bildungschancen für jeden einzelnen Schüler.“
Anders als die Gemeinschaftsschule soll die neue Sekundarschule mit der zehnten Klasse enden. Eine gymnasiale Oberstufe wird es nicht geben. „Wir von der FWG hätten es lieber gesehen, wenn weiterhin die Möglichkeit geblieben wäre, eine Oberstufe einzurichten. Dies wäre für Bad Lippspringe ein klarer Standortvorteil“ bedauert FWG-Fraktionsvorsitzender Markus Wille.
Deutliche Kritik übt die FWG an den vorangegangenen politischen Streitereien in Düsseldorf. Schüler, Eltern und Kommunen seien dadurch nachhaltig verunsichert worden. Auf den Schulkonsens von SPD, Grünen und CDU müsse nun ein verlässliches Schulgesetz folgen, das tatsächlich Planungssicherheit für mindestens die nächsten zwölf Jahre herstelle.