Bad Lippspringe. Die Idee eines gemeinsamen Vereinshauses ist nicht neu. „Wir unterstützen die Idee eines gemeinsamen Vereinshauses. Dieses verspricht die kostengünstigste Lösung zu sein, um die einzelnen Bedarfe der so wichtigen Bad Lippspringer Vereine wir den BVL, die DLRG, den Turnverein und den Bürgerschützenverein und weiterer Vereine, wie beispielsweise dem Schwimmverein, gerecht zu werden. Verständnis haben wir auch dafür, dass sich die Vereine jetzt an die Öffentlichkeit wenden, um dem Verfahren wieder Schwung zu verleihen“, so FWG-Ratsherr Winfried Bock, der seit Jahren für den Turnverein das Sportabzeichen abnimmt.
Kritik übt die FWG an der Verwaltung. „Die Umgestaltung des Umfeldes der Sportstätten im Bereich des Kurwaldes ist schon länger im Haushalt vorgesehen und mit Haushaltsmitteln hinterlegt. Bis dato wurde aber die Politik kaum eingebunden, sodass das Verfahren sehr intransparent ist.“ bemängelt der Fraktionsvorsitzende Markus Wille.
Begrüßt wird, dass sich die Vereine und Verwaltung zusammensetzen, um nach einem tragfähigen Konzept zu suchen. Hier darf aber die Politik nicht links liegen gelassen werden. Am Ende geht es auch darum, viel Geld in die Hand zu nehmen. Eine frühe Beteiligung des Rates und der Fachausschüsse kann nur hilfreich sein.
Für die Freien Wähler ist weiter klar, dass die Idee eines gemeinsamen Vereinshauses nur unter Beteiligung der dortigen Anwohner umgesetzt werden kann. Die Ausbaubalance des Schützenweges haben die Emotionen schon hoch kochen lassen und auch hier ließe sich einiges im Vorfeld klären, damit am Ende alle zufrieden sind, sind sich die Freien Wähler sicher.