FWG sorgt sich um die Zukunft vom Martinus im Park

Bad Lippspringe. Die Freien Wähler sprechen sich in einer Presseerklärung für eine Landesgartengartenschau mit Langzeitwirkung aus. Mit Blick auf die vielen geplanten Einzelmaßnahmen sei es wichtig zu prüfen, inwieweit die Badestadt davon auch über das Jahr 2017 hinaus profitieren könne.

„Dieses Versprechen haben wir unseren Wählern am 23. Mai verbindlich gegeben“, macht der FWG-Fraktionsvorsitzende Markus Wille in der Erklärung deutlich und hat bereits ein konkretes Beispiel vor Augen: „Aktuell stellen wir uns die Frage, wie das bisher als Café und Salzgrotte genutzte Gebäude „Martinus im Park“ erhalten und nach der Landesgartenschau weiter genutzt werden kann?“
Zu diesem Zweck traf sich erst kürzlich die FWG mit LGS-Geschäftsführer Herbert Gruber zu einem Vorort-Termin mit anschließender Diskussion. Gruber zufolge sind im LGS-Haushalt bereits 300.000 Euro für die umfangreiche Renovierung und Umgestaltung des Gastronomiebetriebs „Martinus im Park“ fest verankert. Bei der energetischen Sanierung des Gebäudes sei mit Fördermitteln des Landes zu rechnen.
FWG-Ratsherr Bernhard Göke machte sich in der anschließenden Diskussion für den Erhalt des Gebäudes stark: „Martinus im Park ist architektonisch gesehen ein Kleinod und eines der wenigen noch vorhandenen Zeitzeugnisse.“
Wille meldete dagegen auch konkrete Zweifel an: „Ich bin nicht sicher, ob die veranschlagten Mittel am Ende tatsächlich ausreichen, um das Gebäude auch langfristig als Gastronomiebetrieb weiterführen zu können.“ Ein detailliertes (Um-)Gestaltungskonzept, das zu hohe Folgekosten ausschließt, sei deshalb dringend notwendig.
Auch LGS-Geschäftsführer Herbert Gruber legte bei dem Gespräch ein eindeutiges Plädoyer für eine nachhaltige Landesgartenschau ab. “Gerade dieser Gesichtspunkt ist ein verpflichtender Bestandteil des Vertrages der LGS-Gesellschaft mit der Stadt.“

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