FWG setzt auf Kontinuität

Bad Lippspringe (Ka). Die Freien Wähler in Bad Lippspringe setzen auf personelle Kontinuität: Fritz Farke, der 1. Vorsitzende, bleibt für zwei weitere Jahre an der Spitze der FWG. Einstimmig bestätigt hat die Mitgliederversammlung am Wochenende auch seine Stellvertretern Annette Wittig. Neu im Vorstand ist Schriftführerin Lisa Stiehm.
Die Kommunalwahl im Frühjahr 2014 wirft ihre ersten Schatten voraus. Ein zentrales Thema in Bad Lippspringe dürfte die örtliche Verkehrspolitik sein. „In diesem Punkt gibt es nur wenige Gemeinsamkeiten mit CDU und FDP “, zeigt sich der FWG-Fraktionsvorsitzende Markus Wille überzeugt. Die Diskussion um die sogenannte „innerörtliche Entlastungsstraße“ wird seiner Meinung nach das politische Reizthema bleiben, wahrscheinlich sogar über die Kommunalwahl hinaus.
Wille selbst sprach sich nochmals eindeutig für den Ausbau des Pfingstuhlweges aus. Mit Blick auf den schlechten baulichen Zustand der Straße sei die Stadt zum schnellen Handeln geradezu verpflichtet. Der Ausbau auf eine Fahrbahnbreite von sechs Metern, größtenteils vom Land gefördert, werde zudem den Erwartungen der Menschen gerecht, die im Gewerbegebiet Hohe Kamp wohnen. Für sie sei der Pfingstuhlweg die wichtigste Verbindung in die Innenstadt.
Von der Mitgliederversammlung geht auch ein deutliches politisches Signal aus. Die Freien Wähler aus Bad Lippspringe wollen zur Kommunalwahl 2014 einen eigenen Kandidaten für den Kreistag aufstellen. Fritz Farke erinnerte in diesem Zusammenhang „an die quälende Diskussion um die Kreisumlage“ Ende 2012. „Leider“, so der FWG-Vorsitzende, „hat unsere Stadt dabei nur wenig Unterstützung durch die Kreistagsvertreter aus Bad Lippspringe erfahren. Und das obwohl die finanziellen Konsequenzen bekannt waren.“ Dieses Verhalten sei inakzeptabel. Die FWG will deshalb mit einem eigenen Kreistagskandidaten in die Wahl ziehen, der sich auch als Anwalt Bad Lippspringer Interessen versteht.
Ausdrücklich begrüßte die Versammlung die Entscheidung der Badestädter Eltern für eine Gesamtschule am Ort. Die Zahl von 120 Anmeldungen wertete Markus Wille als eindeutiges wie überzeugendes Votum.

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