Deggendorf. Schon zum dritten Mal ist eine Abordnung der Bad Lippspringer Freien Wähler als Gäste beim politischen Aschermittwoch der Freien Wähler in Bayer begrüßt worden. In der vollbesetzten Stadthalle in Deggendorf war es der Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler im bayrischen Landtag Hubert Aiwanger, der die Abordnung aus Bad Lippspringe unter Leitung von FWG-Vorsitzenden Fritz Farke als gute Freunde aus Nordrhein Westfalen willkommen hieß.
In der vollbesetzten Stadthalle waren mehr als 1000 Freie Wähler zusammen gekommen, um die Reden der politischen Spitzenleute zu hören.
Schwerpunkte der Reden war natürlich die politische Arbeit der Freien Wähler Bayern im Landtag. Aiwanger betonte dabei das politische Ziel der Freien Wähler, zweitstärkste politische Kraft im flächenmäßig größten Bundesland zu werden. Damit gelten die Feien Wähler auch als möglicher Koalitionspartner für die CSU, sofern diese die absolute Mehrheit bei der anstehenden Kommunalwal verfehlen wird.
Davon sind die Freien Wähler in Nordrhein Westfalen noch weit entfernt. In der Jahreshauptversammlung der FWG Bad Lippspringe soll beraten werden, ob dem Landesverband der Freien Wähler NRW beigetreten wird. „Wenn man sich die politischen Erfolge der Freien Wähler in Bayern ansieht und auch lernen musste, wie Abhängig die Kommunalpolitik von den Entscheidungen des Kreistages und der Landesregierung ist, müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, wie wir unser politisches Einflussmöglichkeit erhöhen“ so Fritz Farke in einer Stellungnahme. Für Jochen Drechsler war das Gemeinschaftsgefühl beim politischen Aschermittwoch besonders beeindruckend: „Der Besuch in Deggendorf hat riesig Spaß gemacht. Nach den Reden und Diskussionen mit politischen Freunden gehe ich gestärkt die vor uns liegenden Aufgaben an. Nach dem Vorbild der bayrischen Kollegen wollen auch wir junge Menschen für die Politik der Freien Wähler begeistern.“ Für die Teilnehmer aus Bad Lippspringe ist jetzt schon klar: Im nächsten Jahr sind wir wieder in Deggendorf dabei!