Bad Lippspringe (MW). Die Freie Wählergemeinschaft hat am letzten Sonntag öffentlich über den Haushalt 2013 beraten. Besonders herzlich wurden fünf Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Lippspringe und ein Pressevertreter durch den Fraktionsvorsitzenden Markus Wille begrüßt.
Zu Beginn gab der Vorsitzende Fritz Farke eine Zusammenfassung aus der letzten Ratssitzung. Anschließend wurden insbesondere die geplanten Investitionen für 22013 unter die Lupe genommen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Ausgaben für den Ausbau des Pfingstuhlweges beleuchtet. Hier klärte der Bauausschussvorsitzende Bernhard Göke über Differenzen zwischen den Vorstellungen der Stadt und dem Kreis auf. Der Kreis sieht keine Notwendigkeit den Pfingstuhlweg auf 70 km/h zu begrenzen, so wie von der Politik einhellig gefordert. Wille plädierte erneut für einen Antrag der FWG auf die Zusammenlegung von Ausschüssen. Heiner Thöne sieht Einsparpotenziale bei Immobilien. Mietobjekte mit erheblichen Sanierungsaufwand könnten veräußert werden. Auch über ein Verkauf des Prinzenpalais könne nachgedacht werden. Weitere Einsparpotenziale sieht die FWG im Bereich der städtischen Bepflanzungen. Diese seien sehr arbeits- und damit kostenintensiv.
Über weitere Ausgaben konnte im Anschluss auch mit Bürgermeister Andreas Bee und Bauamtsleiter Ferdinand Hüpping diskutiert werden. Bee stellte nochmals heraus, dass es vor allem die nicht beeinflussbaren Faktoren wie die Kreisumlage und die gestiegenen Sozialausgaben seien, die die Finanzsituation verursachten.
Wille erklärte, dass die Beratungen nicht abgeschlossen seien; in einer weiteren Fraktionssitzung soll über die Änderungsanträge entschieden werden. Wille dankte allen Beteiligten für die vielen Anregungen und Meinungen.
Bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde konnte noch weiter diskutiert werden.