FWG zieht positive Halbzeitbilanz

Bad Lippspringe. Oktober 2009 war es soweit. Die frisch gegründete Freie Wählergemeinschaft zog mit einem Paukenschlag in den Bad Lippspringer Rat ein. Mit 27,95 Prozent wurde die FWG auf Anhieb zweitstärksten Fraktion im Rat. „Wir sind sicherlich so stark gewählt worden, weil die Bürgerinnen und Bürger mit großer Mehrheit gegen die sog. innerörtliche Entlastungsstraße waren aber sicherlich auch, weil wir sehr gute Kandidaten zu bieten hatten und weil viele einen Politikwechsel wollten“ so Fritz Farke, der Vorsitzende der FWG rückblickend. „Mit der Gründung der Freien Wählergemeinschaft wollten wir einen neuen Ansatz in die heimische Politik bringen, weg von der Parteienpolitik hin zu einer Politik, bei der es nur um die Sache selbst geht“ so Farke weiter.
„Wir können nach gut der Hälfte der Amtszeit eine sehr positive Bilanz ziehen. Zunächst konnten wir unser Wahlversprechen einlösen und mit unseren Stimmen die innerörtliche Entlastungsstraße verhindern. Wir haben uns für das Lehrschwimmen stark gemacht. Das hat geholfen, dass sich jetzt eine gute Lösung für alle Beteiligten anbahnt. Weiter haben wir die Bewerbung zur Landesgartenschau aktiv unterstützt, zum Beispiel mit der Restaurierung der Schwanenburg und der Jordanmühle. Zufrieden sind wir mit der jetzigen Lösung HOT und dem Kindergarten in dem Gebäude Bahnhofstraße. Das sind nur einige Beispiele. Uns zeichnet eine sachliche Ratsarbeit aus, besonders im Bauausschuss unter dem Vorsitz von FWG-Ratsherr Bernhard Göke und im Werksausschuss unter dem Vorsitz von FWG-Ratsherr Jochen Drechsler.“ zeigt sich Markus Wille, der Fraktionsvorsitzende zufrieden.
Politikwechsel wird sichtbar
Bad Lippspringe. Die FWG ist zur Kommunalwahl angetreten, um für einen Politikwechsel zu sorgen. Der ist eingetreten, ist sich Fraktionsvorsitzender Markus Wille sicher „ Schaut man sich die letzten zwei Jahre an, dann wird deutlich, dass wir unser Versprechen wahr gemacht haben, nämlich jede gute Idee zu unterstützen, auch wenn sie vom politischen Mitbewerber kommt. Das wird deutlich, zum Beispiel am lang diskutierten Thema HOT. Hier haben gemeinsam mit der CDU für die jetzige Lösung gestimmt. Anders beim Thema Schulentwicklung. Hier haben wir zusammen mit SPD und Grünen für die entscheidende Weichenstellung für eine Gesamtschule gesorgt. Hier muss mal klar gesagt werden, dass eine Gesamtschule unter einer Mehrheit von CDU und FDP in weiter Ferne gerückt wäre. Dies sind nur zwei Beispiele, die zeigen, dass wir Entscheidungen befördern und nicht verhindern“ so Wille zur gegenwärtigen politischen Situation. „Die letzten Haushaltsberatungen haben auch deutlich gemacht, dass CDU und FDP noch immer an der Entlastungsstraße festhalten. Hier gilt es weiter Aufmerksam zu bleiben.“ so Wille abschließend.

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