FWG renoviert Schwanenburg in der Lippequelle

Ein optisches Schmuckstück war die „Schwanenburg“ auf dem Lippequellteich bereits seit Jahren nicht mehr. Schnell schien klar: Eine kleine „Schönheits-OP“ würde kaum ausreichen, die tiefen Witterungsspuren zu beseitigen. Rechtzeitig zu Ostern ist der neue Schwanen-Nistplatz bezugsfertig.

Die Entscheidung über die Landesgartenschau 2017 rückt näher. Und die Badestadt putzt sich heraus für den Besuch der Bewertungskommission Ende Mai. Der schlechte bauliche Zustand der „Schwanenburg“ auf dem Lippequellteich sorgt seit geraumer Zeit schon für Diskussionsstoff. „Da war dingendes Handeln angesagt. Und das nicht nur mit Blick auf den Besuchstermin“, macht der FWG-Vorsitzende Fritz Farke deutlich. Gesagt – getan. Schnell fand sich ein engagiertes Helferteam: Günter Böning und Josef Niggemann, die bereits für den Wiederaufbau des Adlerdenkmals verantwortlich zeichneten sowie Karl Wolfram.

Zunächst hatte das Handwerker-Trio noch geglaubt, mit einigen kosmetischen Reparaturen wäre es getan. Ein Irrtum. Beim Versuch, die „Schwanenburg“ abzutransportieren, brach sie ohne Vorwarnung in sich zusammen. Ersatz musste schnellstmöglich geschaffen werden. Karl Wolfram übernahm die gestalterische Aufgabe. In mehr als 20-stündiger liebevoller Detailarbeit ist so ein optisch beeindruckendes Schmuckstück entstanden, das 1,60 m lang (Vorderseite) und 80 cm tief ist. Ein Vergleich mit dem historischen Vorbild, der benachbarten Lippspringer Burgruine, ist durchaus erlaubt.

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