Bad Lippspringe. Die Grundstücksvergabe für das Baugebiet Thunebach ist gelaufen. Im Vorfeld hatte die FWG einen Antrag mit der Forderung eingereicht, dass vorrangig Bad Lippspringer bei der Vergabe berücksichtigt werden. Der zuständige Hauptausschuss hat in drei langen Sitzungen sehr konstruktiv und fair um die richtige Auswahl der Bewerber gerungen. So herrschte es zum Beispiel Einigkeit darüber, dass anonym beraten werden sollte. Per Abstimmung wurde auch entschieden, dass Familien mit Kindern und Bewerber, die lange in Bad Lippspringe leben oder gelebt haben bevorzugt werden. „Damit waren die Hauptforderungen der FWG erfüllt und wir konnten unseren Antrag zurückziehen“, so Winfried Bock, der die FWG im Hauptausschuss vertritt.

Auch das weitere Procedere gestaltete sich absolut fair. Durch ein Losverfahren, bei dem jeder Bewerber die gleichen Chancen hatte, wurde die Vergabereihenfolge festgelegt. Konnte kein Grundstück zugeordnet werden, wurde der Bewerber auf die Reserveliste gesetzt. „Leider konnten wir uns nicht damit durchsetzen, die Losvergabe öffentlich mit den Beteiligten durchzuführen. Dies hätte für mehr Transparenz  gesorgt und hätte späteren Spekulationen über die Vergabe den Nährboden entzogen“, bedauert der Fraktionsvorsitzende Markus Wille. „Bei der Vergabe zukünftiger Bauplätze werden wir dies beantragen“, versichert Wille.