FWG schließt Beratungen zum Haushalt 2020 ab

Bad Lippspringe. Die Freien Wähler haben die Beratungen zum Haushalt 2020 erfolgreich abgeschlossen. In einer ersten Sitzung wurde das fast 400 Seiten umfassende Zahlenwerk intensiv auf Herz und Nieren überprüft. Der Fraktionsvorsitzende Markus Wille stellte eingangs der Beratungen fest, dass der Anstieg der Kreisumlage in Etwa die Höhe der geplanten Neuverschuldung entspricht, ca. 1,8 Mio. Euro. Das macht das Haushalten für die Stadt Bad Lippspringe sehr schwer. Daher wurde auch über Möglichkeiten diskutiert, dagegen zu wirken. Zum Beispiel mit der die Frage, ob sich die Stadt weiter an der Kreismusikschule beteiligt oder hier einen eigenen Weg gehen sollte? Weitere allgemeine Fragen der Stadtentwicklung wurden diskutiert, beispielsweise die nach dem richtigen Umgang mit dem Auguste-Viktoria-Stift. Hier möchte die FWG möglichst das Gebäude in Gänze erhalten, sofern hierfür eine wirtschaftlich tragbare Lösung entwickelt werden kann. Weiter wurde die Entwicklung des MZG, die Parkproblematik, die Belebung der Innenstadt, die Sanierung des Freibades, die Weiterentwicklung der Gartenschau und viele Themen mehr näher beleuchtet.

In einer zweiten Sitzung begrüßte der Fraktionsvorsitzende Markus Wille Bürgermeister Andreas Bee, den Kämmerer Till Kremeier und den allgemeinen Vertreter Ferdinand Hüpping. Wille bedankte sich zunächst bei Herrn Kremeier für die Erstellung des Haushaltes. Alle Fragen kamen auf den Tisch und wurden intensiv offen diskutiert. Als Ergebnis fasste Wille dann die Änderungsanträge zusammen. U.a. möchte die FWG 100.000 Euro in den Haushalt einstellen lassen, damit die Verwaltung zwei Konferenzräume gestalten kann, die dringend benötigt werden. Der Ansatz für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in 2020 soll von 50.000 auf 100.000 Euro erhöht werden, damit gegebenenfalls ein Baubeginn in diesem Jahr realisiert werden kann. Weiter möchte die FWG das Friedhofkonzept von Frau Bimberg beleben. Dafür sollen 50.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden. Den Fond von 500 Euro für Familien in Not soll auf 2.500 Euro erhöht werden, damit die Stadt in einem Notfall echte Hilfe leisten kann. Die Anträge werden im Hauptausschuss vorberaten und dann am 05. Februar in der nächsten Ratssitzung beschlossen.