Freie Wähler widersprechen dem Antrag der FDP. Der Ausschuss Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus soll bestehen bleiben

Bad Lippspringe. Den Antrag der FDP auf einen eigenständigen Ausschuss für Wirtschaftsförderung lehnen wir zum jetzigen Zeitpunkt ab, macht FWG-Vorsitzender Fritz Farke deutlich. „ Es ist unsinnig, während der laufenden Wahlperiode einen Ausschuss zu verändern, denn nach der Gemeindeordnung müssen dann alle Ausschüsse neu besetzt werden. Dies erfordert einen riesigen Aufwand und eine solche Unruhe unmittelbar vor der Landesgartenschau brauchen wir nicht.“
Der Vorsitzende für den Ausschuss Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus Markus Wille (FWG) widerspricht auch inhaltlich dem Antrag der FDP „ Wirtschaftsförderung findet im Rathaus statt und kann nicht durch einen Ausschuss betrieben werden. In der Vergangenheit hat der Wirtschaftsförderungsausschuss lediglich über die Vergabe von Grundstücken beraten, das war es im Wesentlichen. Tourismus ist darüber hinaus ein wichtiger Schwerpunkt der Stadt und seine Förderung ist auch Wirtschaftsförderung. Als Beispiel möge hier die Einrichtung eines Wohnmobilhafens dienen. Die Größe und der Standort haben unmittelbare wirtschaftliche Auswirkungen und werden aktuell im neuen Ausschuss ganzheitlich betrachtet. Verschwiegen werden darf auch nicht, dass ein zusätzlicher Ausschuss weitere Kosten verursacht. Auch konnte die Effizienz gesteigert werden. Dauerten in der Vergangenheit die Sitzungen oft weniger als 30 Minuten, so werden jetzt in der Regel 90 Minuten Sitzungszeit benötigt“

Mit der neuen Wahlperiode 2020 obliegt es dem dann neuen Rat, sich zu organisieren. Nach Meinung der FWG sollte der Antrag der FDP deshalb bis zu diesem Zeitpunkt ausgesetzt werden.